Neue Hoffnung nach Missbrauch und ungewollter Schwangerschaft


Eine Frau war ungefähr 20 Jahre alt, als sie mit bebender Stimme erzählte: „Ich habe ein Kind im Bauch, das ich nicht haben will!“ Sie tat mir unendlich leid. So sagte ich, dass ich auch fast ein uneheliches Kind geworden wäre, doch meine Mutter wollte mich unbedingt behalten. Darüber sei ich sehr dankbar. „Wenn ich nur wüsste, von wem das Kind ist“, fuhr sie fort. „Ich will es einfach nicht!“

Ich bat sie aus ihrem Leben zu erzählen: „Der erste, der sich an mir zu schaffen machte war mein Großvater, dann mein Vater und anschließend viele Bekanntschaften. Ich bin im Schmutz aufgewachsen, mein Leben ist total zerstört – und jetzt noch dieses Kind!“
Ich sprach mit ihr über Gott, der uns erschaffen hat und über seinen Sohn Jesus, der unser Befreier sein will. „Übergib dein Leben an diesen wunderbaren Retter und räche dich nicht am schwächsten Glied“, riet ich behutsam. „Baue mit Ihm ein neues Leben auf und stoppe den Fluch, der über deiner Sippe liegt.“

Sie schaute entsetzt. „Ein Fluch sagst du? Ich glaube, du hast Recht, meine ganze Sippe steckt tief im Morast, niemand weiß einen Ausweg.“ Dann betete sie: „Jesus, rühre mich an und heile meinen inneren Schmerz, die vielen Verletzungen und Demütigungen. Hilf mir, dem Kind das Leben zu schenken. Ich will den Fluch stoppen, dieses Kind annehmen und es im christlichen Glauben erziehen. Ich will ihm ein lebenswertes Leben ermöglichen.“

Sichtlich erleichtert verließ sie das Sprechzimmer. Einige Monate später traf ich sie in der Stadt mit einem Kinderwagen. „Hallo“ sagte sie, „das ist das Kind, dem du das Leben gerettet hast. Es wird so kommen wie du mir geraten hast: Dieses Kind gehört zu Gott, so wie ich jetzt ebenfalls zu ihm gehöre. Ich will ihm eine dankbare und gläubige Mutter sein.“




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